Kirche St. Georg zu Igensdorf

Kirche St. Georg zu Igensdorf

St. Georg

Die evangelische Pfarrkirche zu Igensdorf ist urkundlich bereits 1344 erwähnt. Sie ist ursprünglich eine Filialkirche (Tochterkirche) der Urpfarrei Kirchrüsselbach gewesen. Im Jahr 1456 löste sie sich und wurde eine eigene Pfarrei. Das Gotteshaus ist "in die Ehre des Georgii (St. Georgskirche) geweyet" wie uns überliefert wird. Eingepfarrt waren ursprünglich Dachstadt, Letten, Lettenmühle und die Eichenmühle. Erst im Zuge der Reformation kamen die sogenannten 7 Dörfer (Affalterbach, Etlaswind, Frohnhof, Ober­lindel­bach, Petten­siedel, Stöckach, Unterlindelbach) und Mitteldorf hinzu. Im 30jährigen Krieg wurde das Kirchlein im Jahre 1632 durch "Feindes Wuth und Feuersglut" zerstört und blieb 55 Jahre lang in Schutt und Asche liegen.

Wiedererrichtung

1687 erfolgte nach der Wiedererrichtung die Einweihung. Die neu aufgebaute Kirche wurde nach den alten Plänen von Baumeister Johannes Trost (1637 -1700) erstellt. Sein Wappen (Abbildung eines Storches) befindet sich auf der Chorseite. Die Nürnberger errichteten als Zeichen ihrer Herrschaft (von 1503 bis 1806) an der Langhausostwand 6 farbig gefaßte Wappen der Geschlechter (von links nach rechts) Weiser, Imhof, Löffelholz, nochmals Imhof, Paumgartner und Ebner. Die Genannten waren die Oberalmosen- und Almosenpfleger des damaligen Landalmosamtes Nürnberg. Am Äußeren der Barockkirche brachten die Nürnberger über dem Kirchenportal das Reichs-, Landgebiets- und Stadtgebietswappen an.

Im Innernen der Kirche selbst befindet sich ein barocker Altar mit marmorierten Holzsäulen nach antikem Vorbild. Das Altarblatt stammt von Ötting aus dem Jahr 1731 und stellt "Christus am Ölberg" dar. Die Kanzel weist einen polygonalen Korb aus, der mit Lorbeergirlanden ausgeschmückt ist, die auch die westliche Empore zieren. In der Sakristei befindet sich seit 1730 eine von Lehrer Baptist Wilhelm Kunst anläßlich der Jubelfeier der Augsburgischen Konfession (200-Jahrfeier) kunstvoll angefertigte Pfarrertafel, an der sämtliche amtierenden Geistlichen zu Igensdorf aufgezeichnet sind und zwar seit 1528 bis zum heutigen Tag. Die Tafel wird jeweils bei Stellenwechsel ergänzt. Die letzten Außenrenovierungen wurden 1958, 1977 und 1988 vorgenommen. Eine umfassende Innenrenovierung des Gotteshauses erfolgte 1974. Im Rahmen der Dorferneuerung Igensdorf gestaltete man den gesamten Kirchenvorplatz neu. Die Kirchenmauer wurde dabei ebenfalls erneuert.

Barocker Altar

Im Innernen der Kirche selbst befindet sich ein barocker Altar mit marmorierten Holzsäulen nach antikem Vorbild. Das Altarblatt stammt von Ötting aus dem Jahr 1731 und stellt "Christus am Ölberg" dar. Die Kanzel weist einen polygonalen Korb aus, der mit Lorbeergirlanden ausgeschmückt ist, die auch die westliche Empore zieren. In der Sakristei befindet sich seit 1730 eine von Lehrer Baptist Wilhelm Kunst anläßlich der Jubelfeier der Augsburgischen Konfession (200-Jahrfeier) kunstvoll angefertigte Pfarrertafel, an der sämtliche amtierenden Geistlichen zu Igensdorf aufgezeichnet sind und zwar seit 1528 bis zum heutigen Tag. Die Tafel wird jeweils bei Stellenwechsel ergänzt. Die letzten Außenrenovierungen wurden 1958, 1977 und 1988 vorgenommen. Eine umfassende Innenrenovierung des Gotteshauses erfolgte 1974. Im Rahmen der Dorferneuerung Igensdorf gestaltete man den gesamten Kirchenvorplatz neu. Die Kirchenmauer wurde dabei ebenfalls erneuert. Die letzten Innenrenovierung erfolgete im Jahr 2000 und die letzte Außenrenovierung wurde im Jahr 2006 durchgeführt.